Fachbegriffe
Hier bieten wir eine Übersicht über die wichtigsten Begriffsbestimmungen rund um Natursteine.
"Granit" wird in der Umgangssprache oftmals auch für Tiefengeteine mit anderer mineralogischen Zusammensetzung wie zum Beispiel Granodiorit, Alkalifeldspatgranit, Diorit oder Gneis verwendet.
Granit zeichnet sich durch hohe Widerstandskraft, Härte und Witterungsbeständigkeit sowie Polierbarkeit aus.
Verwendung: als Schotter, Pflastersteine, Randsteine, Brunnen, Vogeltränken, Fassadenverkleidungen, Bodenbeläge, Fensterbänke, Waschtische, Küchenarbeitsplatten, Tische etc.
Basalt ist für gewöhnlich dunkelgrau bis schwarz. Er besteht zum größten Teil aus einer feinkörnigen Grundmasse. Gröbere, mit bloßem Auge zu erkennende Einschlüße sind relativ selten, können aber bei einigen Basaltvarietäten häufiger vorkommen.
Die Farben sind meist hell, grau bis beige. Durch Eiseneinbindung und andere Mineralien können auch kräftige Farben, hauptsächlich rot entstehen. Bituminöse Kalsteine sind dunkelgrau bis schwarz. Durch Ausfällung abgelagerte Steine sind für gewöhnlich feinkörnig und dicht.
Kalksteine sind leicht zu bearbeiten, im allgemeinen gut polierfähig und werden deshalb gerne als Werksteine verwendet. Sie finden Ihre Anwendung unter anderem als Bodenbeläge, als Tische, Fassadenverkleidungen, als Denkmal etc.
Da calcitische Steine durch Säuren angeätzt werden ist der Einsatz von polierten oder feingeschliffenen Oberflächenbearbeitungen für Küchenarbeitsplatten und öffentliche Sanitärbereiche nur eingeschränkt zu empfehlen. Sanitärreiniger, Essig, Wein aber auch Fruchtsäfte haben sauren Charakter und greifen die Oberfläche von Kalkstein an. Dadurch entstehen überwiegend helle Flecken, die nur durch mechanische Bearbeitung wieder entfernt werden können.
Marmor entstand durch Umwandlung von Kalkstein (Sedimentgestein) unter Einfluss von hohem Druck und Temperatur. Die Mineralien kristallisierten aus und es entstand "kristalinier Kalkstein". Dabei hat der Kalkstein an Härte und Widerstandsfähigkeit stark gewonnen.
Marmor gibt es in unterschiedlichen Farben:
- schwarz gestreift
- gelb bis braun - durch die Einlagerung von Limonit
- grün - durch Einlagerung von Chlorit
- blau und graublau und schwarz - durch Einlagerung von Graphit oder Bitumen
- rosa bis rot - durch Einlagerung von Hämatit
- sowie in weiß (besonders begehrt) - Carrara Marmor als berühmtes Beispiel
Marmor ist gut zu bearbeiten, im allgemeinen gut polierfähig und wird deshalb gerne als Werkstein verwendet. Er findet seine Anwendung unter anderem für Skulpturen, als Bodenbelag, für Tische, Fassadenverkleidungen, im Denkmalbereich etc.
Da calcitische Steine durch Säuren angeätzt werden ist der Einsatz von polierten oder feingeschliffenen Oberflächenbearbeitungen für Küchenarbeitsplatten und öffentliche Sanitärbereiche nur eingeschränkt zu empfehlen. Sanitärreiniger, Essig, Wein aber auch Fruchtsäfte haben sauren Charakter und greifen die Oberfläche von Marmor an. Dadurch entstehen überwiegend helle Flecken, die nur durch mechanische Bearbeitung wieder entfernt werden können.
Als Verkittung bezeichnet man die natürliche Verfestigung des Sandes durch die Ausfällung bzw. Einlagerung von Mineralien um die Sandkörner herum. Je nach Art des Bindemittel unterscheidet man verschiedene Arten:
- Quarzsandsteine (Bindung durch aufgeschmolzenen Quarz) - sehr hart
- Tonsandsteine (Bindung durch Tonminerale) - bruchfrisch leicht zu bearbeiten
- Eisensandstein (Bindung durch Eisenoxide) - leicht zu bearbeiten
- natürliche Kalksandsteine (Bindung durch Calciteinlagerung) - leicht zu bearbeiten
Die verschiedenen Bindemittel können auch gemischt vorkommen. Sandsteine haben eine geringe Tausalzbeständigkeit. Die Frostbeständigkeit ist jeweils von der Sorte abhängig.
Sandstein ist ein weit verbreitetes Baumaterial. Sandsteinbauten findet man beispielsweise in Nürnberg und Dresden. Er wird auch für Bodenbeläge, Tische, Skulpturen sowie im Garten- und Landschaftsbau einesetzt.
Die Schleifkörnungen werden wie folgt abgestuft:
- C 30 sehr grob, deutliche Schleif- und Sägespuren, Steinfarbe und Struktur kaum zu erkennen
- C 60 grob, deutlich fühlbare Schleifspuren, Farbe und Struktur wenig erkennbar
- C 90 mittel, noch erkennbare Schleifspuren, die Strukturen sind erkennbar bei blasser Farbe
- C 120 mittel; sichtbare Schleifspuren, blasse Farben, Struktur erkennbar, im Streiflicht sichtbar
- C 180 Zwischenschliff geringfügig feiner als C120
- C 220 feiner Schliff, Farben und Strukturen kommen zur Geltung
- C 320 seidig-matte Oberfläche zunehmende Farb- und Strukturdetails
- C 400 seidig-matt, bestimmte Mineralien beginnen zu glänzen, deutliche Farb- und Strukturdetails
- C 600 nahezu poliert, sehr feine Oberfläche
- C 800 Gesteinsabhängig spricht man von einer Politur, Farbe, Struktur und Glanz sind sehr gut ausgebildet
Die Angaben zum jeweiligen Schliffbild sind stark vom Naturstein, den verwendeten Schleifmaschinetyp, der Drehzal und dem Schleifdruck abhängig und könner differieren. Diese Aufzählung stellt nur einen groben Anhaltspunkt dar.
Weiterhin werden noch verschiedene Polierhilfsmittel eingesetzt um das Schliffbild, den Glanz und die Farbausprägung noch zu steigern.
Diese Oberflächenbearbeitung eignet sich, bis auf wenige Ausnahmen nur für Hartgesteine.
Mit einem Stockhammer, dessen Kopf viele Zähne hat, wird die Oberfläche aufgeraut. Gut geeignet für Hartgesteine wie Granit.